Finanzierung für internationale Startup-Gründer in Deutschland
Du kommst aus dem Ausland und möchtest in Deutschland ein Startup gründen? Wir helfen dir, die richtigen Investoren zu finden – auch wenn deutsche Banken erstmal skeptisch sind.
Seit 2019 begleiten wir Gründer aus über 35 Ländern durch den deutschen Finanzierungsdschungel. Die Herausforderung kennen wir: Ohne Bonitätshistorie in Deutschland wird's kompliziert. Aber es gibt Wege.
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Welche Finanzierungswege stehen dir offen?
Die klassische Hausbank lehnt oft ab, wenn du weniger als drei Jahre in Deutschland lebst. Das ist frustrierend, aber kein Grund aufzugeben.
Business Angels und Frühphasen-Investoren interessieren sich weniger für deine Schufa als für dein Geschäftsmodell. Wir haben im letzten Jahr 23 internationale Teams mit deutschen VCs zusammengebracht – von Seed-Runden ab 150.000 € bis zu Series-A-Finanzierungen über 2 Millionen €.
Ein Gründer aus Lagos hat uns neulich erzählt: "Ihr habt mir die ersten fünf Investoren vorgestellt, mit denen ich ernsthaft über Zahlen reden konnte." Genau so sollte es laufen.
Wichtig zu wissen: Die meisten erfolgreichen Finanzierungen für internationale Gründer in Deutschland laufen über Eigenkapital-Investoren, nicht über Kredite. Das hat steuerliche und rechtliche Vorteile, die wir dir im Detail erklären.
Was du rechtlich beachten musst
Finanzierung und Aufenthaltsrecht hängen in Deutschland eng zusammen. Diese drei Bereiche solltest du im Blick haben:
Aufenthaltstitel für Gründer
Seit 2023 gibt es die "Chancenkarte" – aber für Startups ist meist §21 AufenthG relevanter. Du brauchst ein tragfähiges Geschäftskonzept und ausreichend Kapital. Investoren helfen dir dabei, beide Nachweise zu führen.
Gesellschaftsformen
Die meisten internationalen Gründer wählen die GmbH (Stammkapital 25.000 €) oder UG (ab 1 €). Investoren bevorzugen oft die GmbH. Wir erklären dir die Unterschiede und verbinden dich mit Anwälten, die sich auskennen.
Steuerliche Besonderheiten
Dein Wohnsitz und die Unternehmensgründung in Deutschland lösen verschiedene Steuerpflichten aus. Wir arbeiten mit Steuerberatern zusammen, die zweisprachig beraten – besonders wichtig, wenn dein Deutsch noch im Aufbau ist.
So läuft die Zusammenarbeit ab
Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Finanzierungszusage vergehen durchschnittlich vier bis sieben Monate. Hier siehst du die wichtigsten Schritte:
Erstgespräch und Analyse
Wir schauen uns gemeinsam dein Geschäftsmodell, deine aktuelle Situation und deine Aufenthaltsgenehmigung an. Das dauert etwa 90 Minuten und ist kostenlos. Du bekommst danach eine Einschätzung, welche Investoren für dich infrage kommen.
Dokumentenvorbereitung
Pitch Deck, Finanzplan, Cap Table – wir helfen dir, die Unterlagen so aufzubereiten, dass deutsche Investoren sie verstehen. Das umfasst auch eine Übersetzung deiner wichtigsten Dokumente, falls nötig.
Investoren-Matching
Wir stellen dir drei bis fünf passende Investoren oder Angel-Gruppen vor. Du entscheidest, mit wem du sprechen möchtest. Die ersten Gespräche begleiten wir, wenn du das willst.
Vertragsverhandlung
Wenn ein Investor Interesse zeigt, beginnt die Due Diligence. Wir koordinieren die Prozesse und verbinden dich mit Anwälten, die auf Startup-Recht spezialisiert sind. Die Vertragssprache ist Deutsch – wir erklären dir alle wichtigen Klauseln.